Die Hüttmannschule ist eine der ältesten Schulen in Essen und liegt im Stadtteil Altendorf, welcher 1998 in das Bund-Länder-Programm „Soziale Stadt‟ (früher: Landesprogramm „Stadtteile mit besonderem Erneuerungsbedarf‟) aufgenommen wurde. Auch das Schulgebäude blickt auf eine mehr als 100 jährige Historie zurück. Bevor die Hüttmannschule zu einer städtischen Gemeinschaftsgrundschule wurde, war sie aber früher lange Jahre eine Volksschule.
Wir sind derzeit eine durchgängig vierzügige (ab dem Schuljahr 2023/24 eine fünfzügige) Gemeinschaftsgrundschule, an der zurzeit insgesamt 431 Schülerinnen und Schüler von 29 Lehrerinnen und Lehrern unterrichtet werden. Davon haben 30 Schülerinnen und Schüler einen sonderpädagogischen Unterstützungsbedarf und werden im Rahmen des Gemeinsamen Lernens zielgleich oder zieldifferent unterrichtet.
Ferner lernen 27 Schülerinnen und Schüler mit einem ausgewiesenen Seiteneinsteigerstatus an unserer Schule, davon 8 in jahrgangsbezogenen Klassen und weitere 19 Schülerinnen und Schüler in einer jahrgangsübergreifenden Lerngruppe. Von den 431 Schülerinnen und Schülern haben 395 Kinder einen Migrationshintergrund und kommen aus 31 verschiedenen Herkunftsländern. An der Hüttmannschule arbeiten die Lehrerinnen und Lehrer mit zahlreichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus unterschiedlichsten Professionen in enger Kooperation zusammen. Diese begleiten zum einen die Kinder im Anschluss an den Unterricht, zum anderen organisieren sie vielfältige Angebote und Aktivitäten innerhalb und außerhalb der Schule oder übernehmen Aufgaben im Rahmen des Ehrenamtes.
Die Hüttmannschule ist genauso abwechslungsreich, bunt, lebendig und vielseitig wie der Stadtteil, in dem sie steht.
Altendorf gehört zu den bevölkerungsdichtesten und kulturell vielfältigsten Stadtteilen Essens. Die mit der Sozialstruktur verbundenen Problemfelder wirken sich in großem Maß auf den schulischen Alltag an der Hüttmannschule aus. Es bedarf einer hohen Sensibilität seitens der Pädagoginnen und Pädagogen, die verschiedensten kulturellen Facetten zu berücksichtigen und den Eltern die Mitverantwortung für den schulischen Werdegang ihrer Kinder zu verdeutlichen.
Aus der großen Vielfalt und Heterogenität sowie der Zugehörigkeit zu den verschiedensten Religionsgemeinschaften ergibt sich als fortwährendes Ziel zum Aufbau eines „Wir-Gefühls‟ beizutragen.
„Wir wollen eine Schule für alle Kinder sein!“